WIE KAM ES ZU DIESEM THEMA?
Die Motivation der Arbeit, fand ihren Ursprung, wie so oft, in der stetig wachsenden Digitalisierung. So hat durch die zunehmende Digitalisierung der Wunsch nach Individualität bei den Verbrauchern zugenommen, auch im Versicherungswesen. Gerade die jüngeren Verbraucher wünschen sich daher telemetrische Versicherungstarife, besonders im Kfz-Bereich. Traditionelle Versicherungsanbieter von Kfz-Versicherungen berechnen ihre Tarife nicht individuell. Stattdessen teilen sie die Kunden anhand ihrer persönlichen Daten und der dazugehörigen Risikofaktoren in Gruppen ein. Im Idealfall sollen die eingeteilten Gruppen homogen sein, ist in der Realität aber nicht immer der Fall.
Das Problem bei vielen Versicherungen ist die Risikoselektion. Das Alter, das Geschlecht oder die Berufsgruppe können zu einer Diskriminierung bei der Berechnung der Police beitragen.
Das Problem dabei? Die sogenannte Risikoselektion. Dies ist eine häufig kritisierte, übliche Maßnahme der Krankenversicherung, die sich den Weg in den Kfz-Bereich gefunden hat. Mittels dieser Maßnahme soll die Profitabilität des Versicherungsunternehmens künstlich erhöht werden, indem die Kunden bestimmter Risikogruppen vom Versicherer unterschiedlich behandelt werden. Ein Beispiel für Kfz-Versicherungen stellt die Unterscheidung nach dem Alter des Versicherten dar.
Ein junger Fahrer zahlt bekanntlich deutlich mehr für seine Versicherung als ein Erfahrener und hat sogar ggf. eine höhere Selbstbeteiligung. Auch das Geschlecht oder die Berufsgruppe sind ausschlaggebende Merkmale, die zu einer solchen Diskriminierung bei der Berechnung der Police beitragen können.
Die Einteilung nach solchen Faktoren ist in der Realität oftmals aber nicht genau genug. Das heißt eigentlich müssten weitere Faktoren, also individuellere Daten der Versicherten herangezogen werden.